Merkmale von LdE

LdE entfaltet seine positiven Effekte in Abhängigkeit von der Qualität der Umsetzung:

1. Unterrichtliche/Curriculare Anbindung

a. Inhaltlich: Verknüpfung mit Bildungsplänen (Wissen anwenden, Erfahrungslernen)
b. Strukturell: keine "Extra-Aktivität"; Teil des "regulären" Unterrichts

2. Strukturierte, regelmäßige, bewusst geplante Reflexion

ist das Bindeglied zwischen kognitivem Lernen und praktischem Engagement. Reflexion ermöglicht erst das eigentliche Lernen aus den gemachten Erfahrungen.

3. Realer Bedarf

Das praktische Engagement der Lernenden reagiert auf einen echten Bedarf in der Kommune. Die SchülerInnen und StudentInnen sind in Auswahl und Planung ihres Engagements einbezogen und übernehmen verantwortungsvolle und nützliche Aufgaben, die von allen Beteiligten als sinn- und bedeutungsvoll wahrgenommen werden.

4. Engagement außerhalb der Hoch-/Schule

Das praktische Engagement der Lernenden findet außerhalb der Hoch-/Schule und in Zusammenarbeit mit Engagementpartnern statt.

5. Partizipation der Lernenden in allen Phasen von LdE

heißt aktive (und echte!) Beteiligung der Lernenden an Vorbereitung und Ausgestaltung des LdE-Vorhabens: Sie treffen in Unterricht und beim Engagement selbständige Entscheidungen, übernehmen Verantwortung für ihr Lernen und Handeln
(Lehrende geben den Raum dafür!).

6. Anerkennung und Abschluss

Das Engagement und die Leistungen der Lernenden werden durch Feedback im gesamten Prozess und bei einem anerkennenden Abschluss gewürdigt.

(Quelle: Netzwerk Service-Learning)