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Katholische Kirche in Niedersachsen
Eine der wichtigsten Organisationseinheiten der Katholischen Kirche vor Ort ist das Bistum, auch Diözese genannt. Jedes Bistum hat einen (Erz)Bischof an seiner Spitze, dem mehrere Weihbischöfe zur Seite gestellt sind. Viele der organisierten Hilfsdienste für den Nächsten sind entlang diözesaner Strukturen organisiert. Ein bekanntes Beispiel dafür ist das katholische Werk "Caritas". Es besteht zwar ein Bundesverband, die konkrete Arbeit an der Basis wird aber in der Regel durch die Geschäftsstellen vor Ort organisiert, die wiederum im jeweiligen Diözesanverband zusammengeschlossen sind.
Auf dem Gebiet des Landes Niedersachsen liegen zwei katholische Bistümer sowie ein großer Teil eines dritten Bistums:
Bistum Hildesheim
Das Bistum Hildesheim umfasst den östlichen Teil Niedersachsens und erstreckt sich vom Eichsfeld bei Duderstadt bis zur Nordsee bei Cuxhaven. Auf dem Gebiet dieses großen Bistums - einem der flächenmäßig größten Bistümer Deutschlands - werden rund 680.000 Katholiken in 350 Kirchengemeinden von rund 240 Priestern betreut. Der Diözesanverband der Caritas im Bistum Hildesheim hat seinen Sitz ebenfalls in Hildesheim
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Bistum Osnabrück
Zu diesem Bistum gehören 256 Gemeinden im Süden und Westen Niedersachsens mit rund 580.000 Katholiken. Bis 1995 war dieses Bistum das größte Flächenbistum Deutschlands. In jenem Jahr wurde der nördliche Teil des Bistums (Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg) abgetrennt und das Erzbistum Hamburg gegründet.
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Bistum Münster, Offizialat Vechta
Während der größte Teil des Bistums Münster auf dem Gebiet Nordrhein-Westfalens liegt, gehört das Offizialat Vechta politisch zu Niedersachsen. Rund 270.000 Katholiken im Oldenburger Land werden von Vechta aus "verwaltet".
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